Home
Archive

Michel12 blog

what I like, my orchiectomies and my modifications!

Der Weg zum Eunuch! (Teil1)

Der Weg zum Eunuch

Es begann mit einem dämlichen Unfall, beim Heimwerken im Keller sprang eine Holzlatte vom Sägetisch und knallte mit einer Kante gegen meinen Hodensack. Der Schmerz war sehr heftig, aber als erwachsener Mann hat man solche Schmerzen schon häufiger gespürt. Nach einigen Minuten der Ruhe ging es auch wieder, die Arbeiten wurden fortgesetzt, schließlich baute ich etwas für meine Gattin. Am Abend unter der Dusche sah ich das Malheur, mein Sack hatte einen prächtigen Bluterguss und war recht empfindlich. Der Bluterguss verschwand nach ein paar Tagen, nur mein Hoden blieb etwas empfindlich. Das wird sich geben, dachte ich mir, doch auch nach acht Wochen blieb die Empfindlichkeit und auch die Form meines Hodens schien sich leicht geändert zu haben. Da der Jahreswechsel vor der Tür stand, vereinbarte ich einen Termin im neuen Jahr bei meinem Urologen, als fast 50 jähriger hat man ja einen solchen.

Mein Urologe untersuchte mich gründlich, machte ein Ultraschall vom Hoden und stellte einen Schatten in seinem Inneren fest. Er war etwas besorgt und überwies mich in ein Krankenhaus. Da das Bundeswehrkrankenhaus (BWK) einen guten Ruf hat und auch in der Nähe liegt, ging ich mit meiner Frau am nächsten Morgen dorthin. In der urologischen Abteilung musste ich nicht lange warten, eine Ärztin holte mich, meine Frau durfte mit, und wir gingen in einen Untersuchungszeitraum. Dort zog ich Hose und Unterhose aus, sie tastete meine Hoden im Sack vorsichtig ab und machte danach eine Ultraschalluntersuchung. Dieses Gerät war moderner als bei meinem Urologen, doch der Schatten war auch hier deutlich zu erkennen. Die Ärztin erklärte mir das Bild und auch den Verdacht, dass es etwas Schlimmeres sein könnte. Sie würde mich auf jeden Fall operieren lassen, der Hoden muss freigelegt und aufgeschnitten werden, falls es Hodenkrebs sein sollte muss der Hoden entfernt werden. Sie zeigte mir, wie ich operiert werden würde, klärte mich über die Risiken einer Operation auf und zeigte mir abschließend eine Kollektion von Hodenprothesen. Ich durfte sie anfassen, sie fühlten sich aber nicht so an wie ein echter Hoden, wie auch die Ärztin bemerkte. Ich sagte, ich möchte lieber kein Silikonei und sie meinte, dass wäre auch nur, falls sie den Hoden entfernen. Sie vereinbarte einen Termin eine Woche später und verabschiedete sich von uns mit einem freundlichen Lächeln. Meine Frau war etwas besorgt und hatte Angst, dass es vielleicht Krebs wäre, doch ich beruhigte sie, es war doch ein Unfall.

Ich gab auf der Arbeit Bescheid, zum Glück ist es im Januar sehr ruhig, und zum vereinbarten Termin ging ich abends ins Krankenhaus. Dort wurde ich aufgenommen, bekam ein Bett zugewiesen, wurde noch einmal von einem Urologen untersucht und bekam von einer freundlichen Schwester einige Kleidungsstücke für die OP am nächsten Morgen. Die Schwester kontrollierte dann noch, ob ich auch rasiert bin, sie war zufrieden mit meiner Schamhaarrasur, meine Frau hatte es am Morgen sehr sorgfältig erledigt. Sie gab mir auch noch ein Beruhigungsmittel zum Schlafen, ich nahm es, telefonierte noch mal mit meiner Frau und schlief dann ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von einer anderen Schwester geweckt, ich durfte nichts essen und trinken, aber konnte noch mal duschen. Dann zog ich die Kleidung für die OP an, wurde danach von der Schwester freundlich darauf hin gewiesen, dass ich das OP-Hemd falsch herum angezogen hatte, hinten muss die offene Seite sein. Nachdem ich in ihrem Beisein das Hemd richtig angezogen hatte, bekam ich eine Tablette zur Vorbereitung für die Vollnarkose, ich entspannte und fing an vor mich hin zu dämmern. Ich wurde dann in den OP-Trakt geschoben, ich fühlte mich gut, geiles Zeug, diese Tablette. Die Vorbereitungen zur OP bekam ich noch mit, irgendwann wachte ich dann in einem anderen Raum auf. Langsam verschwand der Nebel der Vollnarkose, ich wurde zusehends wacher. Der Urologe, der mich operiert hatte, kam zu mir und sagte, er hat meinen Hoden nicht entfernen müssen, ich hatte nur einen Bluterguss im Hodengewebe und den hatten sie entfernt. Anschließend wurde ich in mein Zimmer gefahren, hier von der freundlichen Schwester empfangen, die mich sehr sanft versorgte. Ich rief meine Frau an, sagte, alles wäre gut und ich habe meinen Hoden behalten. Der erste Gang zur Toilette war schwierig, ich konnte kein Wasser lassen. Das erzählte ich der Schwester, die beruhigte mich und meinte, falls es im Laufe des Tages nicht klappen sollte, würde sie mir einen Katheter legen. Den brauchte ich dann zum Glück nicht, irgendwann klappte es dann, wenn auch schwierig. Ich schaute bei dieser Gelegenheit nach meinem Hodensack, er war ganz schön stark geschwollen und ich hatte eine große Narbe mit mehreren Klammern rechts oben in meiner Leiste, einen sogenannten Inguinalschnitt.

Ich wurde nach zwei Tagen entlassen, ging zu meinem Urologen, der mich für zwei Wochen krankschrieb und mir Schmerzmittel verschrieb. Die nächste Untersuchung bei ihm war dann eine Woche danach, die Schmerzen waren erträglich und wurden zusehends schwächer. Nach zwei Wochen entfernte mein Urologe die Klammern und schrieb mich für eine weitere Woche krank. Die Schmerzen verschwanden aber nicht und auch die Schwellung im Hodensack wurde nicht geringer. Der Urologe schrieb mich weiter krank, doch nach weiteren zwei Wochen machte er dann ein Ultraschall vom Hoden, daraufhin schickte er mich wieder ins BWK. Dort wurde ich in der urologischen Ambulanz untersucht, wie mein Urologe stellten auch sie eine Hydrozele am Hoden fest, die sich nach der OP gebildet hatte. Der Arzt saugte aus dem Hodensack etwa 100 ml Flüssigkeit, nach drei Tagen kam ich wieder in die Ambulanz und aus meinem Sack wurden nun 40 ml abgesaugt. Der Arzt sagte, dass ich noch einmal operiert werden müsse, da sich immer wieder Flüssigkeit sammeln würde.

Und so ging ich wieder ins BWK, hatte die gleiche Aufnahme wie beim ersten Mal und auch die freundlichen Schwestern. Dieses Mal schnitten sie mir den Hodensack auf der rechten Seite auf, wieder unter Vollnarkose. Und auch wie beim ersten Mal hatte ich die gleichen Probleme beim Wasserlassen. Ich blieb fünf Tage im Krankenhaus, die Ärzte wollten sicher gehen, dass nicht wieder etwas Unvorhergesehenes passiert .

Die weitere Heilung verlief unspektakulär, ich hatte zwei Narben, eine am Bauch von acht Zentimetern und eine am Sack so drei Zentimeter lang. Anfang März konnte ich dann auch endlich wieder arbeiten, meine Kollegen begrüßten mich freundlich. Ich arbeitete ganz normal in meinem Beruf, meine Wunden heilten, doch es blieb ein unangenehmes Gefühl in meinem Hoden, das sich auch in Richtung des Samenleiteiters ausbreitete. Ich hatte regelmäßige Termine beim Urologen, er konnte nichts Richtiges feststellen, merkte aber, dass es anscheinend nicht richtig heilen würde, auch im Bereich des Samenleiters. Nach einem halben Jahr nach meiner zweiten OP schickte er mich wieder ins BWK, dort wurde ich untersucht, auch die Schmerzen, die nicht verschwanden, wurden besprochen. Der Arzt empfahl mir eine weitere Operation, eine Neurolyse, dabei sollten die Schmerzen ausgeschaltet werden. Ich fragte, ob ich danach denn schmerzfrei sei, was er aber nicht versprechen konnte, doch dann könne ich ja noch mal operiert werden. Dazu hatte ich aber keine Lust, das sah für mich nach einer Reparatur der Reparatur aus und ich fragte ihn, ob nicht der Hoden gleich entfernt werden könne, doch er wollte erst die Neurolyse. Ich besprach mich mit meinem Urologen, er empfahl mir, den Hoden entfernen zu lassen und er schickte mich in ein anderes Krankenhaus, das UKE.

Im UKE wurde ich wieder gründlich untersucht, dabei meinte der Arzt, dass er es nicht gut finde, den Hoden zu entfernen, ich fragte ihn nach einer Alternative und er meinte, ich solle erst mal Schmerzmittel nehmen. Das lehnte ich ab, ich wollte nicht den Rest meines Lebens Tabletten schlucken und so vereinbarten wir eine Orchiektomie. Dieses Mal wollte ich keine Vollnarkose sondern eine Spinalanästhesie, die Anästhesistin war einverstanden. Wieder wurde ich über die Risiken aufgeklärt und ein Termin vereinbart, dieses Mal sollte ich am Morgen kommen und würde dann auch gleich operiert werden, das nennt sich Same Day Surgery.

Meine Frau fuhr mich am frühen Morgen ins UKE, ich verabschiedete mich von ihr und wurde aufgenommen. Meine Sachen wurden in einen abgeschlossenen Spind gepackt, ich zog das übliche OP-Hemd an und nahm auch eine dieser tollen Tabletten. Die Schwester hier überprüfte meine Rasur leider nicht, ich bekam ein Bett und wurde in den OP-Trakt gefahren. Dieser war viel größer als im BWK, ich wurde vorbereitet und bekam dann die Spritze in den Rücken. Ich wurde auf eine OP-Liege gelegt, mein Unterleib wurde gefühllos und ich kam zur OP. Ich sah nichts außer des Anästhesisten, der mich freundlich überwachte. Der Bereich unterhalb meines Bauches war mit einem Tuch verhängt, ich konnte die operierenden Ärzte nur hören. Es schien Komplikationen zu geben, denn ich hörte wie sie den Oberarzt riefen, auch wurde viel länger operiert als angesagt. Irgendwann schlief ich etwas ein, bis ich vom Oberarzt geweckt wurde, der mir meinen entfernten Hoden samt Samenstrang zeigte und erklärte, warum es so lange dauerte, es hatten sich um den Samenleiter Verwachsungen gebildet und mein Hoden war im Sack verklebt gewesen, dadurch war mein Hodensack an einer Stelle aufgerissen worden, was sie ebenfalls vernähen mussten. Ich wurde in den Aufwachraum geschoben, dort blieb ich solange, bis ich wieder so klar und wach war, dass ich atmete, ohne von der dortigen Schwester dazu animiert zu werden. Dann wurde ich auf die urologische Station gefahren, wo ich von einer freundlichen Schwester empfangen wurde. Sie zeigte mir den Spind mit meinen Sachen, wie ich den Fernseher bedienen kann und fragte, ob ich zur Toilette gehen will. In Erinnerung an meine anderen beiden Krankenhausaufenthalte erzählte ich ihr von meinem Problem mit dem Urinieren und fragte, ob ich nicht einen Katheter bekommen könnte. Sie meinte, das wäre kein Problem und würde den auch gleich setzen. Sie holte die nötigen Sachen, desinfizierte meinen Penis, spritzte ein betäubendes Gel in meine Harnröhre und schob ohne zu zögern den Katheter hinein, bis er meine Harnblase erreicht hatte. Sie blockierte den Schlauch und schloss ihn an einen Urinbeutel an, der sich auch gleich füllte. Es war zugleich erleichternd als auch erregend, sie deckte mich zu und verließ das Zimmer. Meine Frau kam mich besuchen, sie hatte mir etwas zu lesen und zum Naschen mitgebracht. Während wir so redeten, fühlte ich mich immer schwächer und bemerkte eine seltsame Nässe an meinem Unterleib. Meine Frau schaute unter die Decke und sah, wie Blut aus der Drainage am Hodensack lief. Ich drückte den Klingelknopf, eine Schwester kam, sah die Bescherung und rief nach dem Oberarzt. Dann lief alles sehr schnell, ich bekam eine neue Infusion gegen den Blutverlust, der Arzt drückte auf die Wunde und die Schwestern wirbelten förmlich um mich herum um mir eine Art Druckverband zu legen und meinem Bett frische Bettwäsche aufzuziehen. Das meiste bekam ich nicht mit, erst am nächsten Morgen wurde mir bewusst, wie viel Blut ich wohl verloren hatte, es muss wohl etwa ein Liter gewesen sein, wie ich beim Blick in den Urinbeutel abschätzte. Ein Teil davon sammelte sich im Penis und Hodensack, diese waren mehrere Tage lang geschwollen, die dunklen Verfärbungen blieben über eine Woche. Die Schwestern waren sehr um mich bemüht, diese Nachblutung hatte sie alle überrascht. Der Katheter wurde mir zwei Tage nach meiner OP gezogen, was deutlich schmerzhafter war als das Legen, danach konnte ich wieder normal zur Toilette gehen. Die Ärzte hatten die Wunddrainage an die rechte Seite meines Hodensacks gelegt, anders als im BWK, wo die Drainage an der Unterseite meines Sacks gelegen hatte. Aus dieser Drainage lief die nächsten Tage immer Blut und Wundflüssigkeit, erst nach einer Woche wurde die Drainage entfernt. Ich blieb noch eine weitere Woche im Krankenhaus, es lief weiterhin Flüssigkeiten aus dem Loch im Sack. Die Schwellung im Hodensack begann langsam kleiner zu werden, an der Seite, im Leistenkanal, war eine Verhärtung vom Sack bis zur OP-Narbe deutlich tastbar.

Trotz des nicht geschlossenen Lochs wurde ich entlassen, bekam einen Packen Verbände für das Loch und den obligatorischen Arztbrief. Damit ging ich zu meinem Urologen, der war etwas entsetzt über die zwei Wunden am Hodensack, als er den Brief gelesen und meine Schilderung gehört hatte, war er etwas beruhigt, allerdings ließ er mich erst zur Arbeit, wenn das Loch im Sack sich geschlossen hatte. Das dauerte dann noch drei Wochen und als Andenken habe ich an der Stelle eine taschenförmige Narbe behalten. Auch die anderen Narben verheilten ordentlich und mein Sack schrumpfte auf der rechten Seite, nur die Schwellung im Sack und die Verhärtung in der Leiste waren erst nach über einem Jahr verschwunden.

This blog contains adult content. In order to view it freely, please log in or register and confirm you are 18 years or older